two torsos and tension
Dissonanz – musikalischer Klang, eine Situation der Unstimmigkeit, etwas das auseinanderstrebt, Spannung erzeugt und nach Auflösung drängt.
Für eine Dissonanz/Spannung braucht es mindestens zwei Komponenten: zwei Teile die sich mit-, zu- oder gegeneinander bewegen, sich zueinander positionieren und sich in Verhältnis zueinander setzen. Das können unterschiedlichste Dinge sein: zwei Töne, zwei Meinungen, Gedanken, Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen, zwei Körperteile, zwei Objekte.
Es sind Momente der Unklarheit und (An-)Spannung, die wir teilweise lieber meiden, die jedoch oft auch ihren Reiz haben. Denn ohne jegliche Spannung empfinden wir Dinge schnell als langweilig und uninteressant: einen Film, eine Beziehung, eine Diskussion – das Leben!
Es begegnen sich zwei Performerinnen, um verschiedene Verhältnisse zu untersuchen. Sie stellen sich Momenten von Spannung und ergeben sich erschöpft deren Auflösung. Ohne Musik und Narration wird hier physisch, stimmlich und räumlich verhandelt, was sich meist nur innerlich bewegt.
Credits
Konzept und Ausstattung | Magdalena Weniger |
Choreografie | Magdalena in Zusammenarbeit mit den Performer:innen |
Performance | Carina Hajek, Tabea Wittulsky |
Dramaturgische Beratung | Cindy Hammer |
Lichtdesign | Martin Mulik |
Fotodokumentation | Peter Fiebig |
Filmdokumentation | Benjamin |
Teaser | Tabea Wittulsky |
Termine
Dauer | 20 Minuten |
Uraufführung | 1. Juni 2018, 20 Uhr |
Weitere Aufführungen | 2. Juni 2018, 20:00 Uhr, 23. Juni 2018, 16:00 Uhr |
Förderung
Im Rahmen der LINIE08, ein Format des TanzNetzDresden in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden |
Dank
schimmel projekts art center Dresden Pieschen, Zentralwerk e.V., Matthias Weniger, Cindy Hammer, Peter Till |